Das wird man doch wohl noch sagen dürfen – Diversitätssensible Sprache in der Projektförderung
DIGITALER WORKSHOP / 10. SEPTEMBER 2020 / 14 – 18:00 UHR
Diversitätssensible Sprache
Von der Verwendung weiblicher Wortendungen über die Tilgung diskriminierender Wörter aus Kinderbüchern bis zum Gendersternchen beschäftigt uns der Sprachgebrauch in Hinblick auf Diversität, Inklusion, Antidiskriminierung, Anti-Antisemitismus und Antirassismus. Die Gesellschaft entwickelt sich dynamisch, global und vielfältig – hinkt unser Sprachgebrauch da hinterher?
Der Workshop soll in aktuelle Diskurse einführen und eine Reflexion anregen. Es können unmöglich endgültige Antworten gegeben werden – mitgebrachte Fragen sind viel wichtiger, um Scheu, Scham oder Abwehr den Thematiken gegenüber, begegnen zu können.
Fachreferent*innen
Eric Otieno | Keynote | "Sprache. Macht. Rassimus: Antirassismus und Sprache“ (20 Min.) | Q & A
Mustafa Akça | Julia Maier | Komische Oper Berlin | Projektbeispiel „Salem Opera“ (15 min) | Q & A
Marek Sancho Höhne | Keynote „Diversitätssensible Bild- und Schriftsprache“ (20 min) | Q & A
Eeva Rantamo | Keynote „Sprache öffnet Türen“ (20 min) | Q & A
Spezifika “Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“
Die Projektförderung von „Kultur macht stark“ fokussiert sog. bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche. Vor welche Herausforderung werden Antragsteller*innen und Teilnehmer*innen mit dieser Formulierung gestellt und welche Klippen gilt es zu umschiffen? Kann ein „Migrationshintergrund“ die Zugehörigkeit zu einer Bildungsschicht bestimmen? Wie wird die Zielgruppe in der Projektförderung angesprochen und abgegrenzt?
Regina Grebe | Einführung in das Förderprojekt „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (10 min) | Q&A
Team Jugend ins Zentrum! | Konkrete Antragsberatung „Jugend ins Zentrum!“ | Schritt für Schritt (20 min) | Q&A
TERMIN: 10. September 2020, 14 bis 18 Uhr, kostenfrei
EINE VERANSTALTUNG VON: Bundesverband Soziokultur e. V.
MIT UNTERSTÜTZUNG VON:
Servicestellen „Kultur macht stark“: Felix Taschner (Bayern), Jana Schenk (Bremen), Johanna Dyckerhoff, Sithara Pathirana (Hamburg), Nele Zimmermann (Hessen), Kathrin Volkmer (Nordrhein-Westfalen), Judith Reidenbach (Rheinland-Pfalz), Kim Greyer (Sachsen-Anhalt), Kristin König (Schleswig-Holstein)
²Keynote Q&A = Vortrag mit Fragerunde
WORKSHOP | Licht ins Dunkel | Fotografie in der Kulturarbeit – datenschutzkonform und trotzdem gut
07. Juni 2019, 10 bis 17 Uhr, f³ – freiraum für fotografie | Waldemarstr. 17 | 10179 Berlin
Websites, Social Media und Printpublikationen wirken durch gute Bilder – aber wie macht man gute Fotos? Mit einem kleinen Einmaleins der Fotopraxis gelingt das auch mit Kompaktkamera, mit dem Smartphone oder Tablet! Die „Gesellschaft für Humanistische Fotografie e.V. (GfHF)“ nimmt die Vermittlung dieses Parts mit Ihnen in den Fokus.
Aber nicht allein die Erstellung guter Fotos stellt eine Herausforderung dar: Bildbearbeitung, Bildredaktion und nicht zuletzt der datenschutzkonforme Umgang mit Urheber*in, Abgebildeten und der Speicherung des Materials ist oftmals ein blinder Fleck. Licht ins Dunkel der Bildrechte, des Rechts am eigenen Bild und des Datenschutzes bringt Medienanwalt Jens O. Brelle, der sich Ihren individuellen Fragen aus der praktischen Kulturarbeit stellt.
Der Workshop will Akteur*innen aus der Soziokultur und der kulturellen (Bildungs-) Arbeit zusammenführen, Praxiserfahrungen zusammentragen und Handlungsempfehlungen weitergeben. Die Veranstaltung gibt Gelegenheit, spezifische Fragestellungen zu diskutieren, drängende Fragen zu beantworten und sich mit Kolleg*innen bundesweit zu vernetzen.
FOKUS | Input zum Themenkomplex Bildrechte, Recht am eigenen Bild und Datenschutz | Jens O. Brelle, Medienanwalt
TIEFENSCHÄRFE | Beantwortung individueller Fragen der Teilnehmenden zur Entwicklung eines Leitfadens für die Kulturszene
AUSLÖSER | Praxisworkshop Fotografie, Bildredaktion und –bearbeitung | GfHF | www.fhochdrei.org
Veranstalter: Bundesverband Soziokultur (ehemals: Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V.)
In Kooperation mit: Gesellschaft für Humanistische Fotografie e.V. (GfHF)
Ort: f³ – freiraum für fotografie | Waldemarstr. 17 | 10179 Berlin
Beitrag: 50 Euro | 30 Euro | beitragsfrei | Siehe Anmeldeformular