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Der Grundgedanke des Projektes „Black Box“ war: Alles hat zwei Seiten – eine sichtbare und eine verborgene; Gefühle und Denken – Innen und Außen. Den Teilnehmenden wurde die Möglichkeit gegeben, eine Theater-Performance mittels Live-Schauspiel, Video und Chat über ihre derzeitige Lebenswirklichkeit auf die Beine zu stellen. Zur Aufführung sollte eine Black Box involviert werden: eine schwarze, begehbare 5×5 Meter große Box. Draußen vor der Box sollten die Darsteller:innen ihre Geschichten über Ehre, Erfolg, Geld, Liebe spielen. Gleichzeitig sollte das Thema in der Box eine Spiegelung erfahren: Die Zuschauenden hätten zwischen 2 Perspektiven wählen können – schauen sie von außen zu und verweilen beim Sichtbaren oder gehen sie näher heran in die Box und sehen das Verborgene? Leider musste das Projekt nach einer intensiven Anfangsphase pandemiebedingt pausieren und konnte nach den Lockdowns nicht wieder aufgenommen werden.

“Black Box” ist ein Projekt von Theaterschatz e.V. in Siegburg im Bündnis mit Facettenreich e.V. und der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg

Format: makro

Schwerpunkt: Darstellende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Jugendliche mit geistiger Behinderung konnten im Team mit nichtbehinderten Teilnehmenden am Jahresprojekt zum Thema “Spiele” teilnehmen. Im Team mit Künstler:innen, Theaterpädagog:innen und Pädagog:innen konnten die Teilnehmenden sehr unterschiedliche Aspekte und Methoden des Spielens erproben: sowohl Tanz-, Performance und Theaterspiel, als auch Gesellschafts-, Brett- und Würfelspiele wurden mit dem Teilnehmenden weitergedacht, neu erfunden und gestaltet. Es sind gestalterisch anspruchsvolle Memory- und Mensch-Ärger-Dich-nicht-Spiele entstanden, Schachspiele mit selbstgefertigten Spielfiguren aus Keramik oder eigene Monopoly-Varianten. Auch Spieleklassiker wir Büchsenwerfen und Papierflieger wurden selbst gestaltet und umgesetzt. Eine Projektdokumentation in Buchform liefert einen wunderbaren Einblick in das gelungene Projekt kultureller Bildung und wurde zusammen mit einem Videoclip auf der Abschlussveranstaltung Familien und Freund:innen präsentiert.

Figurenbildner ist ein Projekt von Solaris FZU gGmbH Sachsen, Chemnitzer Kunstfabrik im Bündnis mit der  Janusz-Korczak-Schule und dem Theater Chemnitz

Format: makro
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Alter: 6 – 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Die Jugendlichen produzieren einen Musiktrack, von der Komposition, Songtext, Studio-Aufnahme, an Instrumenten oder elektronisch. Dabei fließen ihre musikalischen Stile, Rhythmen zusammen. Ein usikvideo schließt sich an: Drehbuch, Performance, Kamera, Schnitt. Die Jugendlichen spezialisieren sich nach ihren Neigungen im Projektverlauf und erarbeiten ein eigenes PR-Konzept. Ansatz ist es, den Jugendlichen, Inspiration und Fertigkeiten zu vermitteln, um selbst eigene Ideen umsetzen zu können.

“Each One Teach One” ist ein Interkulturelles Jugendmusikprojekt des RAW//cc e.V.

 

Format: kompakt

Schwerpunkt: Musikperformance

Alter: 15 bis 18 Jahre

In den Kursen lernten die Teilnehmenden die Vielseitigkeit des zeitgenössischen Zirkus kennen. Neben klassischen Zirkusdisziplinen wie Trapez, Akrobatik oder Jonglage, gehörten dazu auch Theater und Tanz sowie performative Elemente. Die jungen Menschen hatten die Möglichkeit, sich im Projekt „Das sind Wir!“ auch inhaltlich mit einem von ihnen selbst bestimmten Thema auseinanderzusetzen. In der Gruppe kamen die Themen Identität und Mobbing auf. Die Teilnehmenden haben sich dazu gegenseitig interviewt. Im nächsten Schritt wurde unter Anleitung besprochen, wie man bestimmte Gefühle oder Aspekte des Themas künstlerisch umsetzen kann. Ab Mitte März bis Mitte Juli 2020 konnten aufgrund des Corona-Lockdowns keine Workshops in Präsenz stattfinden. Nach einer langen Pause fingen die Kurse wieder Mitte Juli in Präsenz an. Die Herausforderungen nach der Schließzeit zeigte sich in der Fluktuation der Teilnehmerzahlen. Die Jugendlichen besuchten den Kurs sehr unregelmäßig, man war aus dem Rhythmus geworfen und musste sich insgesamt mit der Pandemie als junger Mensch zurechtfinden. Nach den Weihnachtsferien 2020 gab es dann eine erneute Schließung der Präsenzkurse, die bis Mitte März 2021 andauerte. Während dieser Schließzeit fanden Kurse online für die Teilnehmenden statt und es konnte Zirkusmaterial am Zelt ausgeliehen werden. Das Online-Training konnte trotz aller Kreativität nicht im selben Maße das Präsenztraining ersetzen. Ab Mitte März 2021 wechselten die Kurse wieder in Präsenz-Veranstaltungen. Die Herausforderungen nach der zweiten Schließzeit blieben bestehen. Um das Projekt noch mit einer Abschlusspräsentation beenden zu können, wurde der Projektzeitraum bis Ende August verlängert. So konnten im Juli einige Intensivproben stattfinden, auf denen drei Auftritte, zwei im MoMoLo Zirkuszelt und eine im Altersheim “Luisenhaus” folgten. Aufgrund der Corona-Regeln gab es nur ein kleines Publikum bei den Aufführungen im Zirkuszelt, da die Abstandregelungen gewahrt werden mussten. Der Kulturbesuch führte zu einem Tanzfestival.

“Das sind Wir” ist ein Projekt von MoMoLo e.V. im Bündnis mit Kassablanca e. V. Gleis 1 und Kaleidoskop Jena, Staatliche Gemeinschaftsschule 

Format: kompakt

Schwerpunkt: Darstellende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Zentrum für Jugendkulturen ist ein soziokulturelles Bildungszentrum, in dem Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen und freischaffende Künstler:innen einen offenen Treff für Jugendliche im Sozialraum Hamburg Altona organisieren. Das Projekt rückt urban Art und Graffiti ins Zentrum. Dazu gehörte das kreative Arbeiten mit Lack- und Filzstiften, Acrylfarben und Pinsel, Spraydosen sowie das Bedrucken von Textilien per Siebdruck-Methode. Die Teilnehmer:innen hatten die Möglichkeit diese unterschiedlichen Werkzeuge auf diversen Oberflächen zu erproben: Papier, Karton, Leinwand, Textilien und einer Graffitiwand (ca. 20 Meter Länge aus Holz). Auf der anderen Seite wurde theoretisch zur Subkultur Hip-Hop gearbeitet, zu der Graffiti als wesentliches Element zählt. Hier wurden Einblicke in die Geschichte dieser Kunst- und Ausdrucksform gegeben, über Diskriminierungsformen im Graffiti diskutiert (z.B. sexistische und/oder sexualisierende Graffiti, geschlechterspezifische Zugänge bzw. Ausschlüsse usw.) und Magazine sowie Filme einzelner Graffitikünstler:innen betrachtet. Die Workshops wurden aufgrund des Pandemiegeschehens vor allem im Freien durchgeführt, um Mindestabstand und Infektionsschutz zu gewährleisten. In den kalten Monaten sowie während der Lockdowns wurden die Workshops online angeboten. Die Online-Workshops wurden mit Zoom und Padlet durchgeführt. Die Teilnehmenden konnten sich darüber hinaus individualisierte Materialboxen ausleihen, um mit ihren gewohnten und gerade erst kennengelernten Werkzeugen und Materialien während der Online-Workshops arbeiten zu können. Das Ziel, am Ende des Jahres eine Galerie-Ausstellung mit den Teilnehmenden und ihren über das Jahr entstandenen Kunstwerken zu organisieren, konnte pandemiebedingt leider nicht realisiert werden.

“Graffiti ins Zentrum” ist ein Projekt vom Zentrum für Jugendkulturen e.V. im Bündnis mit United Football Movement e. V. und dem Förderkeis Nordtribühne e. V.

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Bei diesem Folgeprojekt entwickelten die Teilnehmenden gemeinschaftlich das Format für eine Talkshow mit vorproduzierten Einspielern. Inhalt der dreistündigen Workshop-Termine waren neben der Einführung in die Nutzung von Kamera-, Ton- und Lichttechnik auch die Konzeption des Studiodesigns. Es folgten Produktion und Postproduktion von fünf Filmen mit mehreren Interviewpartner*innen – die Teilnehmenden erstellten Animationen und Kurzinterviews als Einspieler für die Sendung und erarbeiteten deren Moderation. Nach einer Generalprobe wurden die Dreharbeiten durchgeführt.

Erschwert wurde die Durchführung des Projekts durch lange Lockdown-Phasen. Von Vorteil war, dass das Nest für die Produktion eine komplette Etage inklusive Präsentationstechnik zur Verfügung stellte. So konnte die regelmäßige Arbeit in Kleingruppen auf großer Fläche ermöglicht werden. Die Abschlusspräsentation konnte nur im kleinen Rahmen stattfinden, aber Sendung und Interviews wurden online gestellt und über die sieben Offenen Kanäle in Sachsen-Anhalt ausgestrahlt.

Engagiert aus Leidenschaft! – Kinder und Jugendliche produzieren eine Fernsehshow 2 ist ein Projekt von Das Nest e.V. im Bündnis mit dem Kulturverein Mücheln e.V. und Kunst- und Kulturscheune Löbejühn e.V.

Format: Makro

Schwerpunkt: Medienarbeit

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

In diesem Musicalprojekt gab es Kursangebote für Schauspiel, Gesang, rhythmische Improvisation, Erschaffen von Soundcollagen und Percussion. Es fiel mit den Teilnehmenden die Entscheidung, selbst ein Musical zu kreieren. In Form von Improtheater wurden Szenen aus ihrem Alltag künstlerisch bearbeitet. Es kristallisierten sich Themen heraus, die zentrale Punkte des künftigen Stückes werden sollten. Diese wurden in Textpassagen festgehalten und Grundlage schauspielerischer, stimmlicher Improvisationen, rhythmischer Collagen in Kleingruppenarbeit im Wechsel mit dem gesamten Ensemble. Unter Leitung der erfahrenen Coaches konnten die Jugendlichen ihre Fähigkeiten ausbilden, trainieren, durchhalten, Probleme bewältigen, sich weiterentwickeln. Leider brach diese Arbeit coronabedingt abrupt Mitte März ab. Auch ein geplanter mehrtägiger Workshop im Berlin Dance Institut als zentraler Höhepunkt/Start in die Präsentationsphase musste gecancelt werden. Teilweise war Arbeit in Kleingruppen ab August bis zu 5 Personen erlaubt, aber gesanglich leider nicht. Damit fielen auch die geplanten Präsentationen weg. Die Verbindung zu den TN konnte anfangs noch gehalten werden, aber die Pandemie brachte das Projektgeschehen komplett zum Erliegen. Eine Projektverlängerung sollte im Herbst mit einer Arbeitsphase zum Abschluss des Projekts führen. Gesangsensemble-Proben wurden nach draußen verlegt, eine Aufführung im Außenraum trotz kühlerer Temperaturen wurde geplant, musste jedoch durch große Ausfälle von Teilnehmenden wegen Quarantänemaßnahmen abgesagt werden. Pandmiebedingt konnte keine öffentliche Abschlusspräsentation stattfinden, es entstand jedoch eine Projektdokumentation in Form einer Broschüre.

“Work on Stage II” ist ein Projekt von TonArt e.V. im Bündnis mit Klangbreite e.V. und dem Jugendhaus Oase

Format: makro
Schwerpunkt: Darstellende Kunst
Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Projekt WiSH! – WIE LEBEN? ist die Fortsetzung des Projekts WiSH! – DEIN LEBEN. Nach einer individuellen Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebenswünschen ging es nun um Fragen der Kommunikation und des Miteinanders. Als inhaltlicher und konzeptueller Ausgangspunkt diente das Web 2.0 und dessen kollaborative Prozesse, welche in einen künstlerischen Zusammenhang übertragen und gleichzeitig hinterfragt wurden. Erneut sollte dies in Form einer wöchentlichen (zeitgenössischen) Tanzwerkstatt geschehen.

Pandemiebedingt konnte das Projekt jedoch nicht wie geplant umgesetzt werden. Stattdessen wurde ein digitales Format in Form eines Videomarathons erarbeitet, an dem 20 Kinder und Jugendliche aus dem Bremer Stadtteil Tenever teilgenommen haben. Über eine eingerichtete Email-Adresse konnten sie ihre zu Hause gedrehten Tanzvideos einreichen, welche dann zum Ende des Schuljahres zusammengeschnitten wurden.  Das fertige Video wurde auf den Social Media Kanälen des LZE veröffentlicht. Außerdem wurde es bei der Bremer “Nacht der Jugend” präsentiert.

“WiSH! – WIE LEBEN?” ist ein Projekt von Quartier gGmbH im Bündnis mit der Oberschule an der Koblenzer Straße und dem Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.V.

Format: makro
Schwerpunkt: Darstellende Kunst
Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Was bedeutet Urbanität? Mit verschiedenen Künsten gehen wir dieser Frage nach. Urban Dance, Graffiti, Siebdruck und Poetry Slam stehen als Mittel zur Verfügung, mit denen wir unsere Perspektive ausdrücken können. Zur Inspiration findet das Projekt in Urban Station statt, einem alten Bahnhofsgebäude. Auf verlassenen Gleisen kann getanzt werden, Graffiti an die Wand gesprüht und die ganze Atmosphäre in Poetry Slam Texten niedrgeschrieben werden!

“Urban Summer Jam – Sommerferienwerkstätte für Bildende Künste, Tanz & Poetry Slam” ist ein Projekt des Moves gUG

Format: Ferienwerkstatt
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Alter: 15 bis 18 Jahre

Architektur im Spannungsfeld von Kunst und Funktion. Ein Holzbauwerk entsteht auf dem Gelände von Minitopia. Kunst am Bau setzt sich mit Ort, Inhalt und Funktion des Bauwerks auseinander. Die Kunst soll auf den Bau reagieren, Identifikation fördern und dem Standort ein zusätzliches Profil verleihen.

Auf dem “Südwärts”-Jugendfestival 2019 wird das Bauwerk öffentlich präsentiert und eingeweiht.

“Baukunst auf Minitopia” ist ein Projekt des Alternation e.V. 

Format: kompakt
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Alter: 15 bis 18 Jahre