Pfarrwiesstraße 1, 66333 Völklingen, Saarland
Völklingen – Stadt aus Kohle und Eisen
Die Völklinger Hütte ist das weltweit einzige vollständig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung und zugleich das erste Industriedenkmal dieser Epoche. Die Teilnehmenden besuchten Orte in Völklingen, die von der Bergbau- und Hüttenvergangenheit der Stadt zeugen: Fördertürme und Stollen, Arbeiter- und Meisterhäuser, die riesigen Stahlkonstruktionen und Hochöfen. Die Kinder sprachen mit Zeitzeug:innen, Historiker:innen, die vom Alltag der Arbeiter:innen berichteten. Im Team mit verschiedenen Künstler:innen und Pädagog:innen konnten sie die Eindrücke und Erlebnisse in der Hütte künstlerisch ausarbeiten: es wurden z.B. Erzengelfiguren plastiziert - mit dem Begriff wurden Frauen bezeichnet, die Erze für den Verhüttungsprozess von den Kähnen auf der Saar in Körben auf dem Kopf in die Hallen trugen. Es wurden Bilder vom Leben unter Tage gemalt, Helme gebastelt und eine Dampflock aus Pappe nachgebaut, im Hochdruckverfahren gedruckt, Gouache-Malereien des Hochofenabstiches sind entstanden. Alle Zwischen-/Ergebnisse wurden abschließend in der Völklinger Hütte Familien, Freund:innen, Stadt- und Landespolitiker:innen präsentiert.
"Völklingen - Stadt aus Kohle und Eisen" ist ein Projekt von Kassiopeia e.V. im Bündnis mit dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte und der LAG Soziokultur Saar e.V.
Format: makro
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Alter: 6 bis 11 Jahre
Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung