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Turngemeinde in Berlin 1848 e. V.
Columbiadamm 111, 10965 Berlin, Berlin

Messe von Palmares

Palmares war ein „Quilombo“, eine Siedlung entflohener und freigeborener afrikanischer Sklaven, gegründet um 1600 im Nordosten Brasiliens. Palmares war eine unabhängige, sich selbst versorgende Republik. Die Bevölkerungen waren entkommenen afrikanische Sklaven und deren Nachkommen, aber auch einheimischen Indigene. Palmares setzte sich erfolgreich gegen mehrere militärische Angriffe der holländischen und portugiesischen Kolonialregierungen zur Wehr, deren Ziel die Zerstörung der Siedlung war. Die "Messe Palmares war ein interkulturelles Projekt als musikalisches Schauspiel. Mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen wurden Workshops zu Afrotänzen, Schauspiel und Musik umgesetzt. Die musikalischen Aktivitäten mit Gesang und Instrumenten wurden im Team erarbeitet. Dabei konnten die Kinder und Jugendlichen auch ihre eigenen Ideen und Erlebnisse miteinbringen. Pandemiebedingt musste das Projekt zeitweise digital und in Kleingruppen im Freien umgesetzt werden. Nach der thematischen Recherche und Improvisationsübungen haben die Teilnehmenden die Messe entwickelt und bei 48h Stunden Neukölln sowie am 20.11.2021 in der Evangelische Kirchengemeinde Martin-Luther-Genezareth präsentiert. Durch dieses Projekt wurde u.a. darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig die afrikanischen Kultur für die brasilianische Gesellschaft immer noch ist.

„Messe von Palmares“ ist ein Projekt der Turngemeinde in Berlin 1848.e.V.  in Berlin im Bündnis mit Cinemanegro Filmproduktion GmbH und Sportfreunde Oskar e.V.

Format: makro

Schwerpunkt: Darstellende Kunst

Alter: 15-18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung