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Die Teilnehmenden der Kunstwerkstatt 2 waren geflüchtete Jugendliche mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus – unter Pandemiebedingungen war eine Erweiterung der Gruppe bei diesem einjährigen Folgeprojekt leider nicht möglich. Die wöchentlichen Workshops wurden von zwei Kunsttherapeut*innen durchgeführt und fanden im Atelier artig statt. Die Projektumsetzung wurde pandemiebedingt immer wieder unterbrochen und stark eingeschränkt, einige Projektbestandteile wie die geplanten Besuche in der artothek konnten leider nicht umgesetzt werden. Zur Überbrückung der ausgefallenen Termine wurden Pakete an die Teilnehmenden geschickt, in denen Anleitungen und Material für eine eigenständige künstlerisch-kreative Projektarbeit enthalten waren. Die Jugendlichen erlebten die Teilnahme trotzdem positiv und nahmen das Angebot gerne an, sich unter Anleitung mit künstlerischen Mitteln und Materialien über ihre persönlichen Themen auszutauschen.

„Kunstwerkstatt – Raum für Jugendliche mit und ohne Flüchtlingsbiografie“ ist ein Projekt der artothek – Raum für junge Kunst der Stadt Köln in Köln im Bündnis mit dem Atelier artig und dem Sozialdienst Katholischer Frauen e.V.

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kinder im Grundschulalter erstellten während der über einjährigen Projektzeit ein Bilderbuch zum Thema Vielfalt und Zusammenleben. Die Kinder trafen sich wöchentlich und arbeiteten an ihrem eigenen Buch: Sie entwickelten eine Geschichte, bestimmten gemeinsam deren Handlung und Schluss. Dann bastelteten sie Puppen als handelnde Figuren und gestalteten die einzelnen Buchseiten.
Die Corona-Beschränkungen waren für das Projekt einschneidend, zwischenzeitlich wurde ein Übergangsformat entwickelt und umgesetzt. Die Kinder schlossen das Buch jedoch erfolgreich ab, eine Designerin stellte es fertig und es wurde gedruckt. Auch die geplante Präsentation konnte pandemiebedingt nicht stattfinden – die Kinder lasen ihr Buch stattdessen selbst vor und diese Lesung wurde gefilmt. Einige Kinder stellten das Projekt zudem in einem Pressegespräch mit der Lokalzeitung vor und es gab eine Ausstellung der Bilder in der Stadtbücherei, die für den Publikumsverkehr geöffnet war.

“Kinder-Bilder-Buch” ist ein Projekt von Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Ortsverband Merkstein im Bündnis mit der Stadtbücherei Herzogenrath und dem Jugendamt der Stadt Herzogenrath

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Projekt fand als Ferienwerkstatt in den Herbstferien im Falkenraum Merkstein statt. Die Teilnehmenden gingen jeden Tag in das nahegelegene Wäldchen und sammelten Blätter, Zweige, Blumen und Früchte. Daraus erstellten sie Bilder für ein Naturmemory: Sie malten, druckten, legten Mandalas, erstellten Collagen. 30 dieser Bilder wurden für das Memoryspiel ausgewählt, das anschließend gedruckt wurde, zusammen mit einem Puzzel aus einem entstandenen Gemeinschaftsbild. Nach den Herbstferien gab es noch zwei Treffen mit den Kindern, um die Ausstellung der Bilder vom 9.-16.12.2020 in der Stadtbücherei Herzogenrath vorzubereiten, da pandemiebedingt keine öffentliche Präsentation stattfinden konnte – die Büchereimitarbeiterinnen berichteten, dass die Ausstellung auf Interesse stieß. Am 9.12.2020 fand ein Pressegespräch mit den Kindern und den Projektleiter*innen statt und es erschien ein ausführlicher Artikel über das Projekt in der Lokalzeitung.

„Lebens-Bilder“ ist ein Projekt von Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Ortsverband Merkstein im Bündnis mit der Stadtbücherei Herzogenrath und dem Jugendamt der Stadt Herzogenrath

Format: Ferienwerkstatt

Schwerpunkt: Bildende Kunst, Medienarbeit

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Pandemiebedingt wurde die Umsetzung dieses Ferienangebots von den Oster- in die Sommerferien verlegt. Die Akquise der Teilnehmenden war durch die temporäre Schließung von Schulen und Jugendeinrichtungen deutlich erschwert. Durch Bündnispartner 2 konnten erfolgreich Teilnehmende aus einer Einrichtung für minderjährige unbegleitete Geflüchtete akquiriert werden sowie durch aufsuchende Jugendarbeit. Der Zeichner Patrick Rieve ist Produzent, Herausgeber und Sammler von selbstveröffentlichten Publikationen, wie Zines und Comics und vermittelte die Grundlagen an die Teilnehmer:innen mit Unterstützung von Kunsttherapeutin Vivian Welge. Es wurde an individuellen Bildergeschichten gearbeitet, die in Form eines eigenen Magazins von den Teilnehmenden mit nach Hause genommen werden konnten. Unter dem Titel “If you had a journey you have a story!” brachten die Teilnehmenden biografische Erlebnisse, z.T. auch von der eigenen Fluchterfahrungen auf das Papier. Die Vermittlung der künstlerischen Technik wechselte sich mit Einheiten freien Arbeites ab.

„Kunstwerkstatt – Raum für Jugendliche mit und ohne Fluchtbiografie / Ferienwerkstatt Zines“ ist ein Projekt von artothek – Raum für junge Kunst der Stadt Köln in Köln im Bündnis mit dem Atelier artig und dem Sozialdienst Katholischer Frauen, Flüchtlingshilfe e.V.

Format: Ferienwerkstatt

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Im öffentlichen Park wurden mobile Ateliers errichtet, in denen Kinder und Jugendliche künstlerisch aktiv werden konnten: Ein Ferienprojekt, das pandemiekonform stattgefunden und drei aufeinanderfolgende künstlerische Werkstätten für Kinder und Jugendliche angeboten hat. Teilnehmende aus dem umliegenden sozialen Wohnungsbau wurden niedrigschwellig angesprochen. In der ersten Woche wurde Holzgestaltung angeboten: eigene Holzskulpturen wurden entwickelt und mit selbsthergestellten Naturfarben aus Lebensmitteln eingefärbt. Es entstanden u.a. Tierobjekte, Traumfänger, Namensanhänger und ein Insektenhotel als Gemeinschaftsarbeit. In der zweiten Ferienwoche widmeten sich die Teilnehmenden der Malerei: verschiedene Techniken wurden dem Altersunterschied in der Gruppe gerecht, es wurde auf Leinwand mit Acryl-, Aquarell- oder Ölfarbe gemalt, mit Kohle und Bleistift gezeichnet, perspektivische Zeichnen erprobt und mit Abklebetechniken experimentiert. Beispielen aus der Kunstgeschichte wurde sich zielgruppengerecht genähert. In der dritten Woche konnten sich Teilnehmende an der gemeinschaftlichen Gestaltung einer öffentlichen Wand im Park erproben. Neben der Wandgestaltung sind individuelle Kunststücke in Graffititechnik entstanden. Nach jeder Projektwoche gab es eine interne Werkschau, ein Abschlussfest mit Konzert und Kulturbeiträgen rundete das Gesamtprojekt ab.

„Kunst im Park!“ ist ein Projekt von Da Capos Projektschmiede e.V. in Sprockhövel im Bündnis mit Netzwerk der guten Taten e.V. und Schwelmer aus Kars e.V.

Format: Ferienwerkstatt im Rahmen von “Kultur macht stark Sommer”

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 6 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

In diesem interkulturellen und inklusiven Projekt sollte zum Thema “Fehler machen klug” ein Tanz – und Theaterstück erarbeitet und auf die Bühne gebracht werden. Die Ideen, Wünsche und Vorstellungen der teilnehmenden Kinder waren die Ausgangspunkte und mit unterschiedlichen tanz- und theaterpädagogischen Methoden wurden daraus Szenen und dann ein Stück erarbeitet. Zu dem Thema “Fehler und Missgeschicke” konnten alle etwas beitragen und die Beteiligten berichten von spaßvollen Proben.

Zwei Lockdowns schränkten das Angebot jedoch ein und Konzeptanpassungen wurden notwendig. So wurde für die Kinder ein Ratespiel entwickelt, bei dem nach erfolgreicher Lösung der gestellten Aufgabe eine neue per Post zugeschickt wurde. Zudem wurde der Kontakt zur Gruppe per Zoommeetings aufrecht erhalten. Auch die geplante Abschlusspräsentation vor Publikum war leider nicht möglich. Trotzdem konnte ein tolles Ergebnis geschafft werden, das die ganze Gruppe beteiligte: Ein Stück mit Slapstickeinlagen wurde eingespielt und von einem Videokünstler gedreht.

Fehler machen klug! ist ein Projekt von ZIKK-Zentrum für inklusive Kunst und Kultur e.V. im Bündnis mit Integrationsmodell Ortsverband Essen e.V. und Evangelische Kirchengemeinde Essen-Bergerhausen

Format: makro

Schwerpunkt:  Darstellende Kunst

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Der Grundgedanke des Projektes „Black Box“ war: Alles hat zwei Seiten – eine sichtbare und eine verborgene; Gefühle und Denken – Innen und Außen. Den Teilnehmenden wurde die Möglichkeit gegeben, eine Theater-Performance mittels Live-Schauspiel, Video und Chat über ihre derzeitige Lebenswirklichkeit auf die Beine zu stellen. Zur Aufführung sollte eine Black Box involviert werden: eine schwarze, begehbare 5×5 Meter große Box. Draußen vor der Box sollten die Darsteller:innen ihre Geschichten über Ehre, Erfolg, Geld, Liebe spielen. Gleichzeitig sollte das Thema in der Box eine Spiegelung erfahren: Die Zuschauenden hätten zwischen 2 Perspektiven wählen können – schauen sie von außen zu und verweilen beim Sichtbaren oder gehen sie näher heran in die Box und sehen das Verborgene? Leider musste das Projekt nach einer intensiven Anfangsphase pandemiebedingt pausieren und konnte nach den Lockdowns nicht wieder aufgenommen werden.

“Black Box” ist ein Projekt von Theaterschatz e.V. in Siegburg im Bündnis mit Facettenreich e.V. und der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg

Format: makro

Schwerpunkt: Darstellende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ein Filmferienprojekt für Kinder in Emsdetten, das leider pandemiebedingt abgebrochen werden musste, bevor es richtig starten konnte. Zwei Ferienwochen konnten jedoch vor den temporären Schließungen von Kultur- und Bildungseinrichtungen umgesetzt werden: die Teilnehmenden haben sich spannede Geschichten ersponnen, Requisiten, Kostüme und Filmsets selber gestaltet, in denen sie anschließend als Darstellende agiert haben. Es konnten 40 Kinder erreicht werden, die mit Stolz und Freude ihre Videos den Eltern in einer internen Abschlussveranstaltung präsentieren konnten.

“Popcorn – Unsere Geschichte im Kino” – Erzählen, Gestalten, Darstellen, Fotografieren, Filmen ist ein Projekt von Stroetmanns Fabrik Sozio-kulturelles Zentrum Emsdetten e.V. im Bündnis mit Kreisel e.V. und dem Jugendamt der Stadt Emsdetten

Format: kompakt

Schwerpunkt: Medienarbeit

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ein niedrigschwelliges Kunstprojekt für Kinder im (Grund-)Schulalter, die zum Thema “Außerirdische” kunstpraktisch gearbeitet haben. Die Kinder haben sich kreativer Raumgestaltung gewidmet, gingen mithilfe von Fotoaufklebern auf Stadtteiltour und machten eine Klebeaktion im öffentlichen Raum (Streetart-Rätsel mit Auflösung auf beigefügten Plakaten). Sie richteten sich selbst ein Atelier im Veranstaltungsort ein und nutzten das Schaufenster als temporäre Ausstellungsfläche. Der Kulturbesuch führte durch das Quartier in soziokulturelle Einrichtungen und Künstler:innenateliers.

“Außerirdisch gut!” ist ein Projekt von Planerladen gGmbH im Bündnis mit Projektspeicher GmbH und UZWEI_Kulturelle Bildung im Dortmunder U

Format: makro
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Alter: 6 – 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Projekt richtet sich an 15-18jährige Schüler aus dem Stadtteil Hörde, die in den zwei Ateliers arbeiten und den Arbeitsalltag in kreativen Berufen kennenlernen. Im Fokus stehen zwei Kunstrichtungen, die auf den ersten Blick konträr als altmodisch versus modern scheinen: Temperamalerei und Graffiti. Die Teilnehmenden arbeiten in den Ateliers zweier Künstler:innen und können sich in den jeweiligen Techniken erproben. Pandemiebedingt musste das Projekt teilweise in den digitalen Raum verlegt werden, was durch die hohe Motivation aller Beteiligten gut gelang. Eine Ausstellung im Atelier markierte den Abschluss des gelungenen Projekts.

“Farbspielräume II” ist ein Projekt von Lebens.fit e.V. im Bündnis mit dem Stadtteil-Schule Dortmund e.V. und dem Bundesverband Bildender Künstler Bezirksverband Ruhrgebiet e.V. 

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung