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Unter dem label “MedienStadtScouts” werden in neuartigen Projekten immer neue Themen, Orte und künstlerische Sparten umsetzt . Die Projektaktivitäten umfassten eigene künstlerische Praxis, landeskundliche Exkursionen (z.B. Planen & Bloomen), Besuche von Kultureinrichtungen und Ausstellungen (z.B. Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg) sowie Projektpräsentationen auf Stadtteilaktionen (z.B. Sonnenland Sommerfest). Die niedrigschwellige Vermittlung von künstlerischen und medialen Praktiken stand im Zentrum: Die Kinder und Jugendlichen probieren sich kreativ aus und wurden fachlich unterstützt. Sie hatten die Möglichkeit, sich Kameras auszuleihen, um Fotografie und Video zu erproben. Alle Ausflüge wurden von den Teilnehmenden fotografisch festgehalten. Schauspieltraining und Zeichen-/Graffitiworkshops erweiterten das Spektrum. Die Ausflüge führten aus dem Wohnumfeld heraus, regten zu Bewegung an und führten an Kulturorte, die den Teilnehmenden bis dato unbekannt waren. Aktions- und Bewegungsradius werden erweitert, aktive Medienproduktion dem passiven Konsum entgegengesetzt. Mit Abbildungen der Projektergebnissen ist erneut ein Postkartenbuch erstellt worden, das die Aktivitäten im Rahmen des Projekts „Mobile(s) Hamburg“ zeigt.

“Mobile(s) Hamburg – MedienStadtScouts Sonnenland” ist ein Projekt von Stadtteilprojekt Sonnenland e.V. im Bündnis mit der Grundschule An der Glinder Au Kinder- und dem Spielhaus Sonnenland

Format: makro

Schwerpunkt: Medienarbeit

Alter: 6 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das künstlerische Programm des Jahresprojekts wurde gemeinsam mit den jugendlichen Teilnehmenden gestaltet, um demokratische Prozesse und Partizipation in den Workshop miteinfließen zu lassen. Die Themen des Vorgängerprojekts wurden in vielen Punkten vertieft und diskutiert. Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene aus dem Sozialraum wurden mit dem außerschulischen Bildungsangebot adressiert und ihr Interesse am sub- und jugendkulturellen Phänomen Graffiti geweckt. Künstlerisches Erproben von Graffiti und Streetart dienten dabei als Ansatzpunkt, bildungspolitischen Themen einen greifbaren Ausdruck zu verleihen. Im Sommer wurde eine Vernissage organisiert, in der die Ergebnisse der Workshops als großformatige Fotos der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten.

“Graffiti ins Zentrum 3.0” ist ein Projekt vom Zentrum für Jugendkulturen e.V. im Bündnis mit dock europe e.V. und Nordtribüne e.V.

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

In einer ersten Ferienwerkstatt konnten Kinder aus Hamburg Harburg j an einer Tanz- oder Malwerkstatt teilnehmen. In der Malwerkstatt boten Erzählungen und Bücher über Fabelwesen Inspiration für die Entwicklung von großen Papierfiguren wie Drachen, Schmetterlingen oder Seekühen mit Unterstützung der teilnehmenden Künstler:innen. Auch Roboterkostüme sind entstanden. Es wurden tänzerische Bewegungen mit den bildnerischen Ergebnissen entwickelt, so dass ein Karneval der Fabelwesen entstand, der öffentlich präsentiert wurde. In der zweiten Ferienwerkstatt wurden Miniaturwelten entwickelt und großformatige Gemälde auf langen Papierbahnen umsetzen. So entstanden Motive aus der Pflanzenwelt, Dinosaurier und Unterwasserlandschaften. Die Motive wurden abgefilmt und dienten in Form von Projektionen als Bühnenbild für eine Tanztheateraufführung: es wurde die tänzerische Geschichte entwickelt, dass Teenager aus der Gegenwart in eine Welt ohne Elektrizität gelangen, in der sie die Erfindung erst wieder entdecken müssen. Die Show “Bewegte Welten” wurde von zahlreichen Zuschauer:innen besucht. In der letzten Ferienwerkstatt flossen Ergebnisse, Ideen und Vorhaben aus den vorangegangenen Workshops mit ein: es ist eine begehbare Rauminstallation mit entsprechenden Motiven entstanden, die die unterschiedlichen Welten wieder aufgriffen. Die Kinder erprobten zwei Choreografien und entwickelten Spielaufgaben für Besuchende der interaktive Performance, die zum Abschluss des Projekts von Familie und Freund:innen besucht wurde: es mussten Tanz- und Blanceaufgaben, Rate- und Aktionsspiele und absolviert werden.

“TanKun- Neue Welten” ist ein Projekt vom Kulturhaus Süderelbe e.V. im Bündnis mit dem Freizeitzentrum Sandbek GgmbH und der Schule Am Johannisland

Format: Ferienwerkstatt

Schwerpunkt:  Spartenübergreifend

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Hier drehte sich alles um das Thema Gefühle: wir alle haben sie, wir alle fühlen sie aber was genau macht unsere Emotionen aus? Gibt es gute und schlechte Gefühle? Was macht mich mutig? Wann bin ich traurig? Wieso bin ich wütend oder fröhlich? All diesen Fragen sind die Kinder in einem kreativen Prozess nachgegangen und haben daraus einen Kurzfilm entwickelt. Selbst gestaltet, selbst gedreht, von Kindern, für Kinder. In Tanz-, Medien- und Bühnenworkshops wurden Trickfilme entwickelt, Tanzchoreografien auf die Bühne gebracht und das komplette Setting, die technische Umsetzung und die Postproduktion des Videofilms erarbeitet.

“Ciak…und Action! Emotion in Motion” ist ein Projekt der Honigfabrik-Kommunikationszentrum Wilhelmsburg e.V. im Bündnis mit der Ganztagsschule Fährstrasse und dem Haus der Jugend Wilhelmsburg

Format: makro

Schwerpunkt: Spartenübergreifend

Alter: 6 – 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ein Projekt kultureller Bildung, das Spielentwicklung und Liverollenspiel in den Fokus rückte. Kinder und Jugendliche konnten eigene Charaktere erfinden und mit speziellen Eigenschaften ausstatten, um in einem Rollenspiel mit den anderen Projektteilnehmenden zu interagieren. Die Honorarkräfte agierten als eine fiktive Waschbärbande, die Spuren und Rätsel hinterließ. Die Teilnehmenden reagierten darauf mit kreativen Aktionen aus den Bereichen Urban Art, Theater, Bildende Kunst, Tanz und Alltagskultur. Es sind Schablonengraffitis entstanden, selbstgestaltete Requisiten und Kostüme, eine Wildblumenwiese durch selbstgemachte Seedballs, Texte, Fotografien und schließlich ein abschließendes choreographiertes Liverollenspiel. Der Kulturbesuch führte in das “Drachenlabyrinth”, eine interaktive Fantasyausstellung in Hamburg. Eine Videodokumentation, die bei der Abschlusspräsentation gezeigt wurde, bietet einen wunderbaren Einblick in das gelungene Projekt.

“Animals – eure Avatare” ist ein Projekt vom Bauspielplatz Rahlstedt-Ost im Bündnis mit dem Spielhaus Galaxie und Fantasy-Larp Verein Norddeutschland e.V.

Format: makro

Schwerpunkt: Spartenübergreifend

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Über das Medium Comic konnten sich die Teilnehmenden kreativ probieren und sich besonders in der herausfordernden Zeit der panmdiebedingten Lockdowns über den Alltag miteinander  austauschen. Kreativität kann positiven Einfluss darauf nehmen, mit Hürden des Alltags besser klar zu kommen und alternative Lösungswege zu finden. Wöchentliche Treffen fanden im digitalen Raum statt, Streamingdienste und Social Media gewährleisteten den Austausch und Kontakt. Ein Highligt im Projektverlauf war die Wiederaufnahme der Präsenzveranstaltungen. Es entstanden mehrseitige Geschichten in ausdauernder Konzentration neben skizzenhaften Kurzcomics aus phantasievollen Geschichten und realen Erlebnissen. All das fand in der Comicgruppe seinen Platz, ermöglichte Austausch über die Lebensbedingungen und Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen – das Projekt wurde so ein verlässlicher und unterstützender Ort. Als krönender Abschluss fand im November die große Ausstellung im Raum für Illustration statt, auf der sehr wertschätzend die Werke der Teilnehmenden von ihnen präsentiert wurden. Neben großen gemeinschaftlich gestalteten Wandtapeten fanden sich gerahmte Comicstrips, Comics auf Postkarten und als Highlight die entstandenen Comic-Hefte mit den entwickelten Geschichten. So wurde ein Ort, der sonst von erwachsenen Künstler:innen als Ausstellungsort genutzt wird, eine Woche lang von der jugendlichen Comicgruppe genutzt.

“Wir sind alle Superhelden” ist ein Projekt von GWA St. Pauli e. V. im Bündnis mit dem Raum für Illustration und Comicfestival e. V. 

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ein Kreativworkshop, der wöchentlich über ein Kalenderjahr angeboten wurde. Als Folgeprojekt baute der Workshop inhaltlich auf die vorherige Maßnahme auf und hatte daher verschiedene Aspekte der Jugendkultur Graffiti zum Thema. Die künstlerischen Erfolge aus dem vorherigen Projekt aufgreifend, vertieften die Teilnehmenden die bisherigen Erkenntnisse über die vielseitigen Techniken im Umgang mit verschiedenen Materialien. Die gemeinsame Gestaltung von legalen Graffitiwänden und Leinwänden bot den Jugendlichen und Jungerwachsenen ein künstlerisches und soziales Erprobungsfeld und neue Gestaltungsmethoden kennengelernt. Darüber hinaus wurde mit den Teilnehmer*innen die Gegebenheiten verschiedener Stadtteile erkundet und dabei verschiedene Stadtteil- und Kulturzentren entdeckt. Diskriminierungsformen im Graffiti, wie beispielsweise sexistische Parolen oder geschlechterspezifische Ausschlüsse wurden im Zuge der wöchentlichen Workshops immer wieder mit den Teilnehmenden thematisiert, diskutiert, um im Anschluss gemeinsam mögliche Handlungsstrategien für den Alltag zu entwickeln. Pandemiebedingt wurde hauptsächlich im Außenraum gearbeitet, auf den Kulturbesuch und die öffentliche Präsentation konnten leider nicht umgesetzt werden.

“Graffiti ins Zentrum Vol. 2” ist ein Projekt vom Zentrum für Jugendkulturen e.V. im Bündnis mit United Football Movement e. V. und dem Förderkeis Nordtribühne e. V.

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Die Ferienwerkstatt lud Kinder und Jugendliche ein zu malen, zu formen, zu texten und Bildende Kunst mit Klängen zu verbinden. Die Teilnehmenden konnten ihre Fantasien, Träume und innere Realitäten künstlerisch darstellen und sich dabei auch mit dem Entstehungsprozess beschäftigen.

Im ersten Teil des Projekts haben alle Teilnehmenden eine individuelle Gipsfigur als auch eigene Leinwände und Bilder geschaffen. Dann standen digitale Formate im Vordergrund: Es wurden gemeinsam künstlerisch Hintergründe gestaltet und mithilfe eines Greenscreens Kurzclips erstellt – die entstandenen Kunstwerke wurden dabei einbezogen. Die entstandenen Videos, Kulissen und erarbeiteten Szenen wurden anschließend mithilfe von Videoschneideprogrammen bearbeitet.

Stark erschwert wurden Bündnisarbeit und Projektumsetzung durch die Pandemie. So konnte einige geplante Projektbausteine nicht realisiert werden, auch die Abschlusspräsentation musste ausfallen. Stattdessen wurde eigens für die Ferienwerkstatt ein Instagram-Account angelegt. Dieser begleitete und informierte über die Prozesse und es wurden fertige Videoclips veröffentlicht.

UTOPIA – Wir reisen mit Farben, Formen und Klängen in eine schöne neue Welt ist ein Projekt von Stadtteilprojekt Sonnenland e.V. im Bündnis mit der Schule An der Glinder Au und dem Spielhaus Sonnenland

Format: Ferienwerkstatt

Schwerpunkt: spartenübergreifend

Alter: 6 – 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Im Rhythmus war ein Kunst- und Performanceprojekt mit den Modulen Parkour, Bodypercussion und Film, das als Ferienangebot startete und dann an Nachmittagen in zwei Häusern der Jugend in den nördlichen Hamburger Stadtteilen Steilshoop und Tegelsbarg kontinuierlich angeboten wurde. In den Workshops setzten sich die Teilnehmenden in den unterschiedlichen Sparten mit ihren eigenen Grenzen auseinander, nahmen neue Herausforderungen an, erweiterten ihre Erfahrungs- und Handlungsräume und lernten sich über ihre gemeinsamen Aktivitäten sehr gut kennen. Die Workshops in Präsenz mussten pandemiebedingt leider pausieren. Das Projektteam hat ein digitales Übergangsformat entwickelt, um den Teilnehmenden weiterhin den Zugang zu Projekten kultureller Bildung zu ermöglichen. Im Juni konnten unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln die Präsenzveranstaltungen wiederaufgenommen werden, aber auch die digitalen Angebote wurden ausgeweitet. In Kleingruppen wurde Parkour und Body Percussion erprobt. Der Filmworkshop fand zu anderer Zeit statt, hier wurde sowohl die Technik erprobt, als auch die Geschichtenentwicklung und Postproduktion. Pandemiebedingt fand eine interne Abschlussveranstaltung statt, bei der der entstandene Film sowie die Performances und Choreografien gezeigt wurden.

“Im Rhythmus!“ ist ein Projekt von conecco gUG – Kultur, Entwicklung und Management in Hamburg im Bündnis mit dem Haus der Jugend Tegelsbarg und dem Haus der Jugend Steilshoop

Format: kompakt
Schwerpunkt: Interdisziplinär
Alter: 8 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

In der ersten Phase des Projekts entdeckten und erforschten Kinder und Jugendliche Ihren Stadtteil in Form von Stadtbegehungen und Zeichenaktionen. Den Teilnehmenden stand dabei vielfältiges Material zur Verfügung, wie z.B. Aquarellfarbe/-Papier, Staffeleien, Malgründe, Spraydosen und Acrylstifte. Pandemiebedingt konnten Bündnisarbeit und Projektumsetzung dann nicht wie geplant stattfinden. Nach einer ersten pandemiebedingten Pause konnte jedoch relativ schnell wieder Kontakt und Arbeitsalltag hergestellt werden und die Gruppe startete in eine zweite digitale Phase des Projekts: Die eigentlich geplante Kreation und Erstellung eines gezeichneten Stadtplans wurde nun an die Umstände angepasst und virtuell verwirklicht. Durch pandemiebedingte Anpassungen entstand eine mehrteilige Abschlussarbeit: ein digitaler Ausstellungsrundgang, ein Videofilm und ein Actionbound wurden erstellt. Außerdem wurde ein Malbuch gedruckt, das ein Produkt der Kinder und Jugendlichen ist – die anschließende Colorierung der entstandenen Zeichnungen hat ihnen viel Freude gemacht, die mit diesem Buch weitergegeben werden sollte.

“Township Plotting, der gezeichnete Stadtteilführer?” ist ein Projekt vom Spielhaus Traunspark in Hamburg im Bündnis mit Haus der Jugend Rothenburgsort e.V. und FTSV Lorbeer Rothenburgsort von 1896 e.V.

Format: makro

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung