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In vier Ferienwerkstätten konnten Kinder und Jugendliche eine vielfältige Bandbreite kultureller Bildung erleben. In drei Workshops standen die zirzensischen Künste im Fokus, jeweils mit einer besonderen Ausrichtung: die Figur des Clowns und die Entwicklung von Clownnummern für die Manege stand in einer Woche im Fokus, tänzerische Choreographien und Inhalte in der zweiten und in einer dritten Projektwoche konnten die Kinder und Jugendliche die Zusammenarbeit mit einem ausgebildeten Begleit- und Zirkushund erproben. Immer wurden auch zirzensische Grundlagen wie Balance, Jonglage und Artistik angeboten. Die vierte Ferienwoche rückte die Erstellung eigener Magazine, sog. Zines in den Fokus. Die Teilnehmenden erarbeiteten eigene Geschichten, setzen Zeichnungen und Drucke um und entwarfen selbst gebundene Hefte.

„Hände – Pfoten – Köpfchen. Mahndorf Kreativ!“ ist ein Projekt vom Bürgerhaus Mahndorf im Bündnis mit AWO Soziale Dienste gGmbH und der Zirkusschule Seifenblase e.V.

Format: Ferienwerkstatt

Schwerpunkt: Spartenübergreifend

Alter: 6 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

In diesem Projekt haben die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ihren Blick auf ihren Stadtteil gerichtet: Sie wurden angeregt, neugierig zu sein und Perspektiven zu imaginieren. Ihre Beobachtungen hielten sie fotografisch fest, ihre Kritik und Visionen drücken sie in Form von Prosa- oder Lyriktexten und Rap-Songs aus. Die Ergebnisse haben sie in gedruckter Form und in einer Live-Performance präsentiert. Das Projekt hat die Stimmen der Teilnehmenden, als wichtige Gestalter:innen ihres Stadtteils, hörbar gemacht.

“Pusdorf neu geschrieben” ist ein Projekt vom Kulturhaus Pusdorf in Bremen im Bündnis mit der Oberschule Roter Sand und Quartier gGmbH

Format: makro

Schwerpunkt: Spartenübergreifend

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kinder im Grundschulalter konnten in die Welt der Geschichten eintauchen, Bücher gemeinsam lesen, weiterspinnen und sich gegenseitig Geschichten erzählen. Sie haben ihrer eigenen Stadt zugehört, was sie zu erzählen hat und haben sich eigene Geschichten ausgedacht. In kontinuierlichen Workshops konnten die teilnehmenden Kinder einen eigenen Leseraum gestalten, um dort Geschichten zu hören, selbst zu Lesen und sie weiterzuentwickeln. Für die Geschichtenentwicklung hat die Gruppe Exkursionen in den Stadtteil unternommen, Mängel und Bedarfe analysiert, dokumentiert und Eindrücke in Texten auf einer mobilen Schreibmaschine, in Fotos, Tonaufnahmen und Zeichnungen festgehalten. Jedes Kind gestaltete ein eigenes Heft im Laufe des Projekts, das Ergebnisse aus den Stadtteilerkundungen festhält. Der Kulturbesuch führte in die Druckwerkstatt des Historischen Museums Frankfurt, bei dem die Kinder kreativ aktiv werden konnten. Eine Kinderbuchautorin besuchte darüber hinaus die Gruppe und las aus eigenen Werken. Als Abschlussveranstaltung wurde der neu gestaltete Leseraum und im Projekt entstandene Collagen vor Familie, Freund:innen und Kooperationspartner:innen präsentiert. Eine Bildcollage wurde darüber hinaus in der Stadtlaborausstellung Stadtblicke des Historischen Museums Frankfurt präsentiert.

“Stadtgeflüster” ist ein Projekt von hoch9 e.V. im Bündnis mit Historisches Museum Frankfurt Stadtlabor und Internationales Kinderhaus

Schwerpunkt: Literatur

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

In diesem Projekt sollte in einer kompakten Ferienzeit ein von Kindern für Kinder erstellter Katalog zum Projekt “Bauhaus Kinder” und zum Bauhaus und dessen Künstler:innen entstehen. Pandemiebedingt unterlag die Projektumsetzung zahlreicher Pausen, Verschiebungen und einer allgemeinen Planungsunsicherheit. Die Laufzeitmusste mehrfach verlängert werden, um das Projektgelingen zu gewährleisten. In den partizipativen Projektstunden haben die Teilnehmenden auf iPads gezeichnet, Beiträge erstellt, interaktive Elemente eingebaut und auch über Form und Layout des zu erstellenden Katalogs bestimmt.

bauhausKINDER – Werkstatt Katalog“ ist ein Projekt vom Mini Verlag der Buchkinder Weimar e.V. im Bündnis mit der Other Music Academy und dem Kinderbüro der Stadt Weimar

Format: Ferienwerkstatt

Schwerpunkt: Literatur, Bildende Kunst, Medienarbeit

Alter: 6 bis 14 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Projekt “AllerHandBuch” eine greifbare Produktion, di das machen mit den Händen durch Schrift und Bild- Zeichnung, Comic oder Collage im fokus hat. Diverse Textarten fließen ein, Tagebuch, Ideenskizze, Gedicht oder Gebrauchsanweisung – Fantasie und Erfahrung, tagtraum und Nachtgespenst finden darin Platz. Gemeinschaftlich wird wie im Cadavre Exquis Spiel ein dörfliches “Stundenbuch” zusammengebraut. Immer wird es dabei auch um die Ecken und Kanten die das richtige Leben bereithölt gehen.

“AllerHandBuch” ist ein Projekt des LandKunstLeben e.V.

 

Format: kompakt

Schwerpunkt: Bildende Kunst

Alter: 12 bis 14 Jahre

Unter dem Gesichtspunkt „Empowerment und Partizipation“ möchten wir das Thema „Stadt der Tiere“ aufgreifen. Was es bei Menschen gibt, kann es schließlich auch bei Tieren geben. Es werden Geschichten über Tierrechte, Tierparlamente & Tierräte erfunden & neu gedacht.Welche demokratischen Formen der Mitbestimmung gibt es in der Stadt der Tiere? Haben alle das gleiche Mitspracherecht? Wer darf Bürgermeister oder Bürgermeisterin der Tierstadt sein und wer bestimmt das? Wie funktionieren Ameisenvölker oder Wolfsrudel? Trotz pandemiebedingten Erschwernissen konnte das Projekt auch im Lockdown im digitalen Raum fortgeführt werden und sogar der Kulturbesuch hat es auf diesem Weg in die Wohnzimmer der Teilnehmenden geschafft. Die Comics, ein Ausstellungskatalog und eine Plakatierung im öffentlichen Stadtraum zeigten die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit und strahlten in das Quartier.

“Comicgruppe – Stadt der Tiere” ist ein Projekt von GWA St. Pauli e. V. im Bündnis mit Strips & Stories GbR und Comicfestival e. V. 

Format: makro

Schwerpunkt: Literatur

Alter: 6 bis 11 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Prägende Erinnerungen begleiten uns ein Leben lang. Berliner Jugendliche, Zeitzeugen und geflüchtete Jugendliche erzählen von ihren Erinnerungen und welche menschliche und historische Lehren aus krisenreichen Situationen gezogen werden könnten. Woran erinnere ich mich, wenn ich an mein altes zu Hause denke? Wie und wodurch hat sich mein Leben verändert? Diese und andere Fragen stellten Jugendliche in Interviews und verarbeiten sie in Radiogeschichten. Es sind  Radiogeschichten entstanden, die das Thema “Zeit der Erinnerungen” in den Fokus setzen. Es wurden lebendige Reportagen über Berlin in der Vergangenheit oder über das Theaterstück „30 nach 89“ am Deutschen Theater produziert. Spannende Begegnungen und Besuche von Menschen und Orten sind zustande gekommen: Manche Stationen davon waren das Deutsche Theater, das Alex Studio, das Museum Ninties Berlin und es sind Interviews und Aufnahmen im Rahmen des Tags der offenen Tür der Grone Bildungszentren entstanden. Im Rahmen dieser Produktionen haben Jugendliche Theaterdarsteller:innen und Regisseur:innen, Zeitzeug:innen und Medienschaffende interviewt. Darüber hinaus haben sie Jugendliche aus Bulgarien und Spanien im Rahmen von Livesendungen im Studio Alex Berlin interviewt. Im Rahmen des Radioprojekts konnten die Teilnehmer:innen ihre Geschichten und die Geschichten der Stadt Berlin sowie die Geschichten von Zeitzeug:innen rund um die Wendezeit in Polen und Russland mit dem Mikrofon aufnehmen.

Beitrag auf www.ycbs.eu

“Zeit der Erinnerungen Radiogeschichten und Interviews von und mit Jugendlichen” ist ein Projekt von IFDE e. V. – Internationales Forum Demokratischer Entwicklung eV im Bündnis mit MÄDEA Interkulturelles Zentrum für Mädchen und junge Frauen | Stiftung SPI, der Friedensburg-Oberschule Berlin und dem Grone Bildungszentren gGmbH

Format: makro
Schwerpunkt: Medienarbeit
Alter: 15 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen gingen machte sich das Projektteam auf Erinnerungs- und Entdeckungsreise in ihre Stadt Magdeburg: Wer erinnert sich noch an die Magdeburger Sagen, in denen Tataren, Araber, Türken und Osmanen eine Rolle spielen, wer kennt noch die entsprechenden Häuser und die Sandsteintürken im Dom? Wer weiß woher der Tatarenturm am Dom seinen Namen hat? Warum schrieb Theodor Heuss 1948 einen Text gerade über den Magdeburger Karl Friedrich Detroit, den späteren Mehmed Ali Pascha? Warum gingen Ernst Reuter, Bruno Taut und Friedrich Schrader in die Türkei und was hinterließen sie in Magdeburg?

All das fragten Jugendliche die Nachbar*innen aus Fern und Nah, die Älteren und die Jungen, die Religionslosen, als auch die Minderheiten mit muslimischen, jüdischen, christlichen, jesidischen oder anderen Religionszugehörigkeiten. Zusammen mit Journalist:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen aus Magdeburg, aus der Ukraine, Albanien und Tatarstan wurden Texte recherchiert, besprochen, korrigiert, lektoriert, veröffentlicht und im Projektblog als Fundstücke deutsch-islamischer Geschichte präsentiert. Sie zeigen, welche Erinnerungen an diese nicht alltäglichen Geschichten noch wach sind oder wie sich Magdeburger:innen – Deutsche und Migrant:innen – darin wiedererkennen. Die Projektergebnisse flossen in den Orient-Wiki für Magdeburg ein.

“Texte. Färben. Heimat. Ein Orient-Wiki für Magdeburg” ist ein Projekt der lkj Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. im Bündnis mit Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien e.V.Europa-Schule “Hegel-Gymnasium”, Friedrich-Bödecker-Kreis für Literatur Sachsen-Anhalt e.V., Förderverein der Schriftsteller Sachsen-Anhalt e.V., Tatarlar Deutschland e.V. und Stadtbibliothek Magdeburg.

Format: makro

Schwerpunkt: Literatur

Alter: 12 bis 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Gemeinsam entdecken wir die kunstvolle Welt der Bienen. Bienen und Honig sind interkulturell und lassen kulturelle Unterschiede verschwimmen. Warum also nicht imkern und darüber ein Buch schreiben? Die Bienen werden als Brücke zwischen Naturwissenschaft, Imkerei als Kulturtechnik und Kunst betrachtet. Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Insekt Biene soll die Sinne für die Umgebung schärfen und anregen, die Natur als Inspiration für Technik und Kunst wahrzunehmen.

Bee meets art! Bee Lobeda ist ein Projekt des Initiative kinderfreundliche Stadt Jena e. V.

Im Bündnis mit Kinder- und Jugendzentrum Klex und Abenteuerspielplatz Jena

Format: Makro

Schwerpunkt: Literatur

Alter: 12 – 14 Jahre; 15 – 18 Jahre

Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung