Das experimentell und philosophisch angelegte Projekt kultureller Bildung fokussierte das Thema “Wohnen”. In wöchentlichen Workshops und Intensivphasen in den Ferien konnten Kinder im Team mit Künstler:innen und Pädagog:innen eigene Wunschbehausungen erfinden und über Zukunftvisionen von Stadt und Leben philosophieren. Es entstanden Modelle von Häusern, Gesellschaftsspiele, Fassadenmalereien und vor allem Filme zum Thema Wohnen: Stoptrick-, Zeichentrickfilme und filmische Interviews. Eine begehbare Ausstellung mit Videovorführungen und szenischem Spiel am Ende des Projekts bot Familien und Freund:innen einen lebendigen Einblick in das Projektgeschehen.
“Schnippelfilm & Pappmikro – ein begreifbares Medienprojekt” ist ein Projekt von schwankhalle / Neugier e. V. im Bündnis mit der Ganztagsschule am Buntentor und dem Wilhelm Wagenfeld Haus (Wilhelm Wagenfeld Stiftung)
Format: makro
Schwerpunkt: Meidenarbeit
Alter: 7 bis 12 Jahre
Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Berlin beruht auf Geschichten. Manche sind sichtbar, manche bleiben verborgen bis jemand sie erzählt. Im Projekt konnten Berliner Kinder und Jugendliche Geschichten vom Aufstand und starkem Willen nachgehen. Sie haben u.a. Orte in Berlin besucht, an denen vor über 100 Jahren junge Menschen für Freiheit und Demokratie gekämpft haben. Käthe Kollwitz – eine den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Zeit – hat soziale Missstände aus dem damaligen Berlin in ihren Bildern festgehalten. Ihre Werke erzählen u.a. Geschichten von sozialer Ungerechtigkeit, Krieg und Gewalt. Die Teilnehmenden haben sich von Käthe Kollwitz zu einer künstlerischen Stadtforschung inspirieren lassen und unerzählte Geschichten ihrer alltäglichen Umgebung in Zusammenarbeit mit Künstler:innen entwickelt. Es wurde gezeichnet, fotografiert und gefilmt. Die entstandenen Videos, Plakate, Drucke, Zeichnungen und Stadtpläne wurden abschließend präsentiert.
“TRACING KÄTHE – eine künstlerische Forschung auf den Spuren von Käthe Kollwitz” ist ein Projekt vom Käthe-Kollwitz-Museum im Bündnis mit der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf und Outreach
Format: makro
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Alter: 8 – 18 Jahre
Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
In vier Ferienworkshops konnten Kinder und Jugendliche unterschiedliche künstlerische Sparten erproben: in der ersten Woche wurde eine begehbare Rauminstallation entwickelt, die bei einem Festival von den Besuchenden entdeckt werden konnte. In zwei weiteren Ferienwochen konnten die Teilnehmenden zirzensische Künste hoch am Trapez im Zirkuszelt trainieren und vor Familie und Freund:innen präsentieren. Und eine zusätzliche vierte Ferienwerkstatt beschäftigte sich mit Aspekten der Selbst- und Fremdwahrnehmung, umgesetzt in Mitteln der bildenden und darstellenden Kunst.
“ICH DU WIR – better together (Kreativwerkstätten mit Kindern und Jugendlichen im Kulturhaus Caserne)” ist ein Projekt von Kulturhaus Caserne gGmbH im Bündnis mit der ZirkusAkademie / Förderverein Theatertage am See e. V. und der Musikwerkstatt Tettnang
Format: Ferienwerkstatt
Schwerpunkt: Spartenübergreifend
Alter: 6 bis 13 Jahre
Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur in Rahmen von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
In dieser niederschwellig angelegten Ferienwerkstatt beschäftigen sich die Teilnehmer jeweils über sechs Tage künstlerisch und kreativ mit dem ökologischen Engagement von Friedensreich Hundertwasser. Mit Unterstützung von zwei Künstlerinnen informierten sie sich in der Stadtbibliothek über das ökologische Engagement von Friedensreich Hundertwasser und ließen sich durch dessen Plakate, Motive und Ansichten inspirieren, um eigene Motive zu entwickeln. In Kleingruppen brachten Sie die Motive an die Wand: abstrakte Wandbilder mit Symbolen der Jugendkultur, Natur- und Menschendarstellungen. Die Umsetzung fand in den Oster- und Sommerferien statt. Zur Präsentation waren jeweils die Familien und Freund:innen geladen.
“Hundertwasser in Harmonie mit der Natur – ein Malprojekt für Kinder” ist ein Projekt vom Förderverein für lernbehinderte Kinder und Jugendliche Fritz Dietlof von der Schulenburg e.V. im Bündnis mit der Förderschule “Fritz Dietlof von der Schulenburg” und der Stadtbibliothek Neukloster
Format: Ferienwerkstatt
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Alter: 6 – 14
Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Thema dieser außerschulischen Film AG waren Supeheld:innen: die Teilnehmende entwickelten mithilfe von theaterpädagogischen Übungen Filmfiguren und -geschichten, bauten Szene für Szene im freien Spiel und schrieben die Dialoge, so dass ein Drehbuch entstehen und die Rollen verteilt werden konnten. Alle Kinder waren sowohl Schauspieler:innen vor als auch umsetzendes Filmteam hinter der Kamera. Inhaltlich wurden ausgehend von Comicgeschichten und Trickfilmen fantastische Filmfiguren mit speziellen Superkräften erfunden, die Abenteuer erleben. Im Mittelpunkt der Projektumsetzung stand der künstlerische Prozess, das Erlernen der filmischen Mittel und das Entdecken der eigenen Kreativität. Die Teilnehmenden bekamen auch Einblick in die Postproduktion: Filmschnitt mit Premiere und Filmmusik Komposition mit Protools. Die fertigen Videos wurden abschließend vor Familie, Mitschüler:innen und Freund:innen präsentiert.
“SUPERHELDEN – Film AG” ist ein Projekt von Moviemiento e.V. im Bündnis mit AG Kiezdoku e.V. / Schillerwerkstatt und der Karlsgarten-Grundschule in Berlin.
Format: makro
Schwerpunkt: Medienarbeit
Alter: 6 bis 11 Jahre
Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
Ein Tanz- und Musikprojekt von und mit Jugendlichen, in dem sie mit erfahrenen Coaches ihre Geschichten auf die Bühne bringen: ihre Träume, ihre Ängste, ihre Identität, ihre Message. Die Jugendlichen hat bei aller Unterschiedlichkeit eine Sache verbunden: die Neckarstadt-West. Manche sind dort aufgewachsen, manche besuchen das örtliche Jugendhaus oder das dortige Tanzstudio. Im Projekt wurden der künstlerische Ausdruck durch Tanz und Rap erprobt. Das Tanzstück dreht sich um die Suche nach sich selbst. Als Motive im Stück werden die eigene Identitätsfindung und der Halt in der Community aufgegriffen. Im Rap-Workshop, sammelten die Jugendlichen im Gespräch mit Anwohner:innen Texte über die Neckarstadt-West. Die Teilnehmenden haben ein Bühnenprogramm entwickelt, das mehrfach auf öffentlicher Bühne präsentiert wurde. Das Stück hatte auch eine digitale Ebene: Im Programmheft war ein Stadtplan der Neckarstadt-West abgebildet, auf dem QR-Codes „Points of Interests“ (POI) markieren. Diese markieren besondere Orte der Jugendlichen im Stadtteil, an denen sie sich gerne aufhalten und wo die Texte entstanden sind. Scannt man den QR-Code, erscheint ein Tanzvideo bzw. die Textzeilen, die an diesem POI aufgenommen wurden. Das Projekt erlangte große Aufmerksamkeit: das Tanzstück „Representity“, das daraus entstand, gewann den Preis bei den Berliner Festspielen und wurde am 1.10.22 als eines von 10 ausgezeichneten Jugendstücken Deutschlands beim Tanztreffen der Jugend in Berlin aufgeführt. Die Rapgruppe konnte ihre Songs mit den „Westside Stories“ im Rahmen des diesjährigen Jubiläums „150 Jahre Neckarstadt“ bei einem großen Festakt am 2.10.22 auf dem Alten Messplatz noch einmal live performen.
“Westside Stories” ist ein Projekt von JUGENDARBEIT MOBIL MANNHEIM im Bündnis mit Neckarstadt Kids e.V. und dem Jugendhaus Erlenhof
Format: makro
Schwerpunkt: Spartenübergreifend
Alter: 8 bis 16 Jahre
Gefördert durch Jugend ins Zentrum! vom Bundesverband Soziokultur im Rahmen von Kultur macht stark.Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung